Wirtschafts News mit einem Bericht über unsere Sternfahrt 2024


Pressetext 12.April 2024

Erstmals engagieren sich das Staatstheater und der gemeinnützige Verein Wheels for Europe gemeinsam für die Europawahl am 9. Juni 2024

"Sehr gerne unterstützen wir Wheels for Europe und ihre Aktion für die Europawahlen hier bei uns vor dem Staatstheater. Mit der Gesprächsreihe - Deine Zauber binden wieder - und vielen anderen Veranstaltungen haben wir uns immer wieder für ein friedliches und einiges Europa eingesetzt. Rechtsextreme und nationalistische Töne bleiben in vielen Ländern der Union schrill. Und in der Ukraine, im russischen Angriffskrieg, werden seit jetzt mehr als zwei Jahren unsere europäischen Werte verteidigt, die Menschen zahlen dafür einen hohen Preis. Umso nötiger sind unser Engagement und unser Bewusstsein für diese Werte - die Europawahlen sind wichtig!" Mit diesem eindeutigen Statement von Intendant Markus Müller sind wir einig, uns gemeinsam für Europa stark zu machen. 

Die mehr als 120 Wheels-Mitglieder aus vier Nationen (www.wheels-for-europe.eu) sind europaweit die einzige Organisation, die mit Oldtimern, Motorrädern und E-Autos seit nunmehr fünf Jahren mit ihren EU-Sternfahrten ein „rollendes Bekenntnis“ für Europa  ablegen.

Dieses Engagement konnten wir wiederholt auch durch die Beteiligung am Mainzer Rosenmontagszug unter Beweis stellen. Unter dem Motto „Rückenwind für Europa“ wird daher auch das von Wheels gebaute „Europaschiff“ wieder vor dem Staatstheater zum Einsatz kommen. Zudem werden wir am Freitag,12. April 2024 um 17.00 und 17.30 Uhr musikalisch vom Orchester des Staatstheaters unterstützt.

 

Für Rückfragen

Walter Strutz, WfE-Vorsitzender, 0152/33776357

Kay-Uwe Schreiber, stv. Vorsitzender, 0171/7765399


Pressemitteilung der Stadt Bad Kreuznach vom 04.09.2023

ERINNERN AN 60 JAHRE ÉLYSÉE-VERTRAG

OB Letz empfängt „Wheels for Europe“ am Denkmal vor dem Kurhaus


Wirtschaftsmagazin INITIATIV 02/2023 der Region Hunsrück/Birkenfeld


Allgemeine Zeitung 29.10.2022


Allgemeine Zeitung 25.9.2021- Fahrt nach Metz


Runder Tisch Motorradlärm

Mainz 25.Februar 2021 | Runder Tisch Motorradlärm

 

Becht: Gebot vor Verbot 

 

In der Diskussion um wirkungsvolle Wege zur Eindämmung des Motorradlärms auf stark frequentierten Strecken setzt Verkehrsstaatssekretär Andy Becht auf Gebote statt Verbote. Dies hat Becht bei einem digitalen „Runden Tisch Motorradlärm“ betont, der kürzlich auf Einladung des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums mit Vertretern von Verbänden, der Polizei sowie des rheinland-pfälzischen Innenministeriums stattfand. 

 

Anlass der Einladung war die im Mai 2020 durch den Bundesrat gefasste „Entschließung zur wirksamen Minderung und Kontrolle von Motorradlärm“. Darin forderte die Länderkammer eine Reihe von Maßnahmen zur Eindämmung des Motorradlärms. Motorradfahrerinnen und -fahrer befürchteten daraufhin, in ihrem Freizeit- und Mobilitätsverhalten eingeschränkt zu werden. Deshalb hatte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing rechtzeitig vor dem Start der neuen Saison zu diesem Treffen eingeladen. 

 

„Wir wollen die Freiheitsrechte der Biker mit den ebenso berechtigten Interessen des Anwohner- und Naturschutzes austarieren“, betonte der Staatssekretär. Da helfe keine generelle, undifferenzierte Verbotskulisse, sondern die punktuelle Eindämmung von vermeidbarem Motorradlärm. Zudem sei der Motorradtourismus in manchen Regionen des Landes ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor.

 

Becht wertete den Runden Tisch als Start eines permanenten Austausches, um gemeinsame Strategien und Lösungen zur Vermeidung von Lärmbelästigungen zu erarbeiten. Neben den Ministerien und der Polizei haben sich Vertreter von Wheels for Europe e.V., des Bundesverbandes der Motorradfahrer (BVDM), der Biker Union e.V. sowie des ADAC Mittelrhein konstruktiv in das Gespräch eingebracht. 

 

Alle Beteiligten waren sich einig, dass es nicht hingenommen werden könne, dass das Verhalten einiger „schwarzer Schafe“ unter den Motorradfahrern zu unverhältnismäßigen Restriktionen führe. 

 

Der Staatssekretär kündigte an, bereits Anfang März an einer Veranstaltung des ADAC im Westerwald teilzunehmen. „Mit Schildern wollen wir Motorradfahrer um mehr Rücksicht bitten, damit Verbote erst gar nicht nötig werden“, betonte Becht. Er selbst fahre zwar Traktor, habe aber auch großes Verständnis für die Biker, die mit der gleichen Technik-Begeisterung ihrem Hobby nachgingen. 

 

Susanne Keeding

Pressesprecherin

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Tel. 06131/16-2550


Ein Bett im Stau ist schnell genug

23. Juni 2019 

 

„Lasst es uns hinter uns bringen“, sagt Schauspielerin Julia Goldberg. Feierlich gefasst führt sie die Besucher zu den Leichenteilen eines Autos. Nach einer Schweigeminute delegiert sie: „Du nimmst den Kotflügel, ihr drei den Auspuff“. Unter den Klängen von Chopins Marche funèbre werden die Teile in andachtsvoller Prozession in den Leichenwagen in der Georg-Moller-Passage getragen. Die Aufträge an das Publikum im jüngst uraufgeführten Hörtheater „Abwrackprämiere“ und den Gang aus dem Theater in die Gasse (die zwischen dem Großen und dem Kleinen Haus des Mainzer Staatstheaters) kann man als Symbol sehen: hier geht es um die künstlerische Botschaft an den Rest der Welt, den motorisierten Individualverkehr schlechthin zu Grabe zu tragen.Den moralischen Zeigefinger verbirgt „Abwrackprämiere“ im Klamauk. In einem modellierten „Käfer“ durch die Gasse kurvend besingt Maren Schwier die Parkplatzsuche im innerstädtischen Stau bei steigender Hitze mit Herbert Grönemeyers „Mambo“.

Zu einer Trauerfeier gehört eine Würdigung des Gestorbenen. Hier zum Beispiel das von ihm vermittelte Gefühl von Prestige: Zu Janis Joplins „Mercedes Benz“ schwebt Klarinettist Ates Yilmaz im Cabrio ein, stehend, im blauen Königsmantel. Der wird ihm beim Aussteigen abgenommen und ein Monteuranzug kommt zum Vorschein. Aber Yilmaz spielt auch darin überzeugend: Die Wortschöpfung „Prämiere“ verheißt ja schließlich, dass es weitergeht.

Zu Henry Valentinos Song „Im Wagen vor mir“ verfolgt Maren Schwiers Pappkäfer ein Bobbycar, besetzt mit ihrem Sängerkollegen Stephan Bootz. Seine Flucht vor ihr bezahlt er mit dem ersten seiner drei Unfälle an diesem Abend, die er jeweils mit der Sterbe-Arie der Dido von Henry Purcell quittiert. Nach dem dritten Unfall rollt er im Krankenhausbett durch die Gasse, kann im Tempo jedoch ohne weiteres mit den anderen Fahrzeugen mithalten: Sie stehen ebenfalls im Stau. Nur Julia Goldberg kurvt munter zu den „Prinzen“-Klängen „Geniesser fahren Fahrrad / Und sind immer schneller da“ auf dem Velo durch die Reihen.

Der Liebe zum Motorengeräusch hat Dieter Schnebel sein „Harley Davidson“ gewidmet. Dirigiert von Michael Millard untermalen darin vier Motorradfahrer des Vereins „Wheels for Europe“ die Crescendi, Decrescendi und Vibrati von Klarinette und Synthesizer mit entsprechenden Motoren- und Relaisgeräuschen und man versteht, warum die Veranstaltung unter freiem Himmel stattfinden muss.

Musikalisch entfaltet das Hörtheater „Abwrackprämiere“ keinen so starken Sog, wie seine Vorgänger „Sonnenkönige“ oder „Zerbrechliche Gespräche“. Doch man spürt, dass das Team um Anselm Dalferth viel Spaß hat. Das überträgt sich.

DORIS KÖSTERKE

 

Weitere Aufführungen am 18., 19., 25. und zum letzten Mal am 26.06.2019.


Sternfahrt beendet – das Graffito am Schlachthof bleibt

Drei Tage lang haben 60 Gäste aus acht Partnerstädten und fünf europäischen Ländern Wiesbaden und Mainz erkundet. Unter dem Motto „Wheels for Europe“ sind sich die Europäer nähergekommen.

 

WIESBADEN - Mit der Abfahrt der rund 60 Gäste aus acht Partnerstädten und fünf europäischen Ländern ist die erste Sternfahrt nach Mainz und Wiesbaden – standesgemäß auf einem Rastplatz – zu Ende gegangen. Die Organisatoren des Vereins „Wheels for Europe“ zogen eine positive Bilanz: „Der Einsatz, auf unsere Art für ein geeintes und friedliches Europa zu werben, hat sich gelohnt“, sagte Kay-Uwe Schreiber, stellvertretender Vorsitzender.

Nach der Anreise am Europatag, 9. Mai, begann für die Teilnehmer ein dreitägiges Programm mit Stationen in Mainz, Wiesbaden und Umgebung. Den Auftakt bildete eine Diskussion bei der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen über die Zukunft der europäischen Gemeinschaft unter dem Motto „Quo vadis, Europa?“. Beim anschließenden Empfang der Oberbürgermeister von Mainz und Wiesbaden ernteten die Europafreunde uneingeschränkte Unterstützung durch die beiden Politiker.

Während einer Tour durch den Rheingau konnten die Teilnehmer bei bestem Wetter Natur und Sehenswürdigkeiten der Region erfahren. Am Ziel, dem Wiesbadener Schlachthofgelände, verewigten sie schließlich ihre Botschaft mit der Spraydose auf einer Mauer. Unter Anleitung von Profi Manuel Gerullis entstanden um die jeweiligen Stadtwappen herum Bilder und Botschaften der Gäste in Form eines Graffito.

Zur Eröffnung der Kerb am Samstag hatte die Gemeinde Stadecken-Elsheim eingeladen und holte sich damit auch eine Partie europäischen Flairs auf den Festplatz. Regen und Wind stellten die Motivation der Oldtimer- und Motorradfahrer auf den Prüfstand. Dennoch zeigten sich die Teilnehmer begeistert von dem Programm und den Möglichkeiten zum Austausch. Eine Oldtimerversteigerung, die ein Sponsor ermöglichte, war für die Gäste ein besonderer Höhepunkt.

Angesichts der bevorstehenden Europawahl stellte sich auch die Frage nach der Zukunft der Initiative. „Das Ziel, die Menschen einander näher zu bringen, ging voll auf“, berichtete Peter Hieronimus, Mitbegründer der Initiative. Für den Verein ist das Grund genug, die nächste Sternfahrt zu planen. Teilnehmer aus zwei Partnerstädten haben bereits angeboten, die nächste Sternfahrt in ihre Heimatstadt zu organisieren. Für Walter Strutz bedeutet dies auch eine Weiterentwicklung der Initiative: „,Wheels for Europe’ wird international“, sagte der 1. Vorsitzende.

Mittlerweile sind die Gäste alle gut zu Hause angekommen. Mitgenommen haben sie neue Kontakte und den Willen, die europäische Idee weiterzutragen.


Unterwegs für ein grenzenloses Europa

Wiesbadener Kurier 11.Mai 2019

 

KASTEL - So mancher Besucher mag sich gewundert haben: Am Freitag wurde die Reduit nicht von Rittern, dafür aber von Frauen und Männern in schwerer Motorradkluft und wehenden Europaflaggen besetzt. Die Initiative Wheels for Europe hatte erstmalig zu einer Sternfahrt aus den Partnerstädten nach Mainz und Wiesbaden aufgerufen. Erklärtes Ziel ist es, im Vorfeld der Europawahl für die europäische Idee zu werben. Gefolgt sind der Einladung geschätzte 60 Motorradfahrer und Oldtimerfreunde aus sechs Nationen. Die Oberbürgermeister und Schirmherren der Initiative, Michael Ebling und Sven Gerich, empfingen die bunte Gruppe aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Polen am Rheinufer - Frotzeleien zwischen den beiden Landeshauptstädten inbegriffen.

 

Notfalls geht es auch ohne Worte

 

Doch in einem waren sich die beiden Oberbürgermeister einig: Es sei "eine großartige Idee, Europa nicht nur auf bürokratischer Ebene zu verhandeln, sondern die Menschen im Friedensprojekt Europa sichtbar zu machen", sagte Sven Gerich. In der Initiative komme "die Sehnsucht, die wir mit Europa verbinden, in einer charmanten Weise zum Ausdruck", stellte Michael Ebling fest.

 

Beim gemeinsamen Mittagessen wurde deutlich, worin diese Sehnsucht für die Teilnehmer besteht. Es war ein wahres Durcheinander an Sprachen, es wurde übersetzt, und wo das nicht ging, stellte sich das gegenseitige Verständnis notfalls auch ohne Worte ein. "Ein friedliches Zusammensein, bei dem die Herkunft keine Rolle mehr spielte", beschrieb ein Teilnehmer die Stimmung.

 

Für die größte Gruppe, 14 Italiener aus Bovolone, war das Grund genug, die zwölf Stunden lange Fahrt in Kauf zu nehmen. Sie wollten ihre Anwesenheit als Geste für die Idee Europa verstanden wissen. Für Torsten Tschage, Andreas Schaaf und Steffen Täschner aus Görlitz sind diese Treffen ein Hauptgrund der Reise: "Wir möchten Begegnungsräume schaffen", sagte Schaaf und Tschäge ergänzte: "Durch das Reisen kommen wir zusammen." Die Differenzen seien dann nicht mehr wichtig, fasste Tschage zusammen. Die freie Reise ist es, die die Teilnehmer der Sternfahrt, 34 Jahre nach Unterzeichnung der ersten europäischen Verträge zum freien Grenzverkehr, verteidigen möchten.

 

Neben der Grenzenlosigkeit haben auch die deutschen und europäischen Städtepartnerschaften zur Versöhnung im Nachkriegseuropa beigetragen. Einige sind Teil der Initiative. Sie freue sich über eine Belebung der Vereinsarbeit durch die Sternfahrt, sagt Jadwiga Lange vom Partnerschaftsverein Wiesbaden-Wroclaw (Breslau). Sie machte Michal Pacia aus Breslau auf die Sternfahrt aufmerksam. Mit zwei Oldtimern auf einem Schlepper machte er sich daraufhin auf den langen Weg. Die Geschichte der Aussöhnung zwischen den beiden Ländern sei nicht immer einfach gewesen, erzählt Pacia. Doch in der jungen Generation sei auch ein Wille, über andere Themen zu sprechen. Für ihn ist der gemeinsame Austausch eine willkommene Möglichkeit, die europäische Idee jenseits von Geschichte und Parteipolitik anzusprechen.

 

Sabine Werner-Laufersweiler bringt es, bevor die Gruppe zu einer Fahrt durch den Rheingau aufbricht, auf den Punkt: "Der Gedanke, irgendwann ohne Europa zu leben, ist für mich ein Albtraum." Bis Sonntag sollen daher vier Tage Programm auf die Vorzüge Europas aufmerksam machen. Die Zukunft der Initiative bleibt das Reisen - mit allem, was Räder hat.



Biker aus ganz Europa treffen sich in Mainz

„WHEELS FOR EUROPE“

 

Die Idee von einem gemeinsamen Europa am Leben halten — das will der Verein „Wheels for Europe“. Dafür haben die Organisatoren am Europatag (9. Mai) Motorad- und Oldtimerfahrer aus ganz Europa zu einer Sternfahrt nach Mainz eingeladen.

 

„Wir brauchen nicht weniger Europa, sondern mehr“, sagt Kay-Uwe Schreiber. Sein Verein „Wheels for Europe“, dessen stellvertretender Vorsitzender Schreiber ist, möchte die Gemeinschaft zwischen den europäischen Staaten wieder stärken und ein neues Europa-Gefühl schaffen. Dazu beitragen sollen „vibrierende Motoren, die Faszination von Oldtimern und Motorrädern und der sanfte Klang von Elektrofahrzeugen“. Höhepunkt dieser im wahrsten Sinn rollenden Bewegung wird dann am 9. Mai, dem Europatag, eine Sternfahrt nach Mainz und Wiesbaden sein, an der Biker und Oldtimer-Fahrer aus sieben Nationen teilnehmen.

 

Klares Bekenntnis zu Europa

 

Wie Schreiber gegenüber Merkurist sagt, möchte „Wheels for Europe“ auch wieder den Städtepartnerschaften von Mainz und Wiesbaden „mehr Leben einhauchen“. So feiere Wiesbaden bald 90 Jahre Partnerschaft mit Klagenfurt und Mainz 60-jähriges Jubiläum mit Dijon. Um sie zu der Sternfahrt einzuladen, seien er und seine Kollegen im vergangenen Jahr in beiden Städten gewesen. Auch auf Abstechern nach Holland, Frankreich, Belgien, Kroatien und Polen hätten er und seine Freunde von „Wheels for Europe“ für die Idee geworben.

 

 

„Wir genießen immer noch die Vorteile des grenzenlosen Reisens oder beispielsweise das Zahlen mit einer Währung“, sagt Schreiber. Diese Vorteile solle man nutzen und nicht unter den Teppich kehren. Die Begegnung mit anderen Menschen und Kulturen präge geradezu den Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis. „Europa muss zusammenhalten, nur so kann das was werden.“ Das sei der Antrieb, um sich auf der Straße gegen die Europa-Skeptiker und die Parolen der Nationalisten zu stellen, sagt Schreiber. Um für seine Idee zu werben, war der Verein auch beim Rosenmontagsumzug 2019 vertreten.

 

 

Positives Feedback aus Berlin und Brüssel

 

Von der Idee, für Europa „zu brennen und zu rollen“, wie der Verein es selbst beschreibt, sind inzwischen auch einige Politiker begeistert. So gab es bereits positives Feedback von der Sportgruppe des Deutschen Bundestags in Berlin. Zudem gab es ein Treffen mit EU-Kommissar Günther Oettinger in Brüssel. Demnächst werde es noch ein zweites Treffen im Juni mit Oettinger in Straßburg geben, sagt Schreiber.

 

Zuerst findet aber noch am 9. Mai die Sternfahrt nach Mainz und Wiesbaden statt. Das Datum sei dabei bewusst gewählt. „Dieser Tag ist nämlich der Europatag, von dem viele gar nicht wissen, dass es ihn gibt“, sagt Schreiber. „Wheels for Europe“ wünscht sich, diesen Tag nun zum „Feiertag“ zu machen. Insgesamt rechnet Schreiber mit 150 bis 200 Personen, die zur Sternfahrt in die beiden Landeshauptstädte kommen.

 

Wer Interesse hat, an der Veranstaltung teilzunehmen, kann sich auf der Seite von „Wheels for Europe“ anmelden.

 

(rk)

 

veröffentlicht am 08.04.2019 von Michael Meister - Autor von Merkurist.de


Mit Motorrädern und Oldtimern für Europa

VRM - Donnerstag, 21. Februar 2019 LOKALES 1

Initiative „Wheels for Europe" gründet Verein und plant Veranstaltungen vor Europawahl am 26.Mai 

Von Malte Albrecht 

WIESBADEN. Sie wollen ein Zeichen setzen für Europa: Nach einem aus ihrer Sicht erfolgreichen Jahr 2018 mit Besuch in Brüssel im Gebäude der Europäischen Kommission hat sich die Gruppe „Wheels for Europe" (Räder für Europa) für eine Vereinsgründung entschieden. So sähen die europabegeisterten Motorrad- und Oldtimerfahrer Perspektiven, um das Projekt auf Dauer zu stemmen, erläutert der frisch gewählte stellvertretende Vereinsvorsitzende Peter Hieronimus. 

9. Mai als jährlicher Aktionstag 

Der Verein verfolgt das Ziel der „Förderung internationaler Gesinnung" sowie „der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und der Völkerverständigung". Konferenzen, Ausstellungen, Workshops und Treffen sollen die „kulturhistorische Bedeutung der europäischen Einigung als wesentliches Element einer langandauernden Periode des Friedens in Europa würdigen". Der Europatag am 9. Mai wurde als jährlicher Aktionstag ausgewählt, um die „Europäische Frage in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken".

In diesem Jahr ist der Tag angesichts der anstehenden Wahl zum Europaparlament am 26. Mai von besonderer Bedeutung. Vom 9. bis 12. Mai ist daher ein Programm geplant, das unter anderem eine Sternfahrt aus unterschiedlichen Partnerstädten nach Mainz und Wiesbaden beinhaltet. Begleitet wird die Fahrt von Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen, die - ganz nach europäischem Vorbild - mehrsprachig und in Übersetzung gehalten werden. Der Verein folgt damit einer Erkenntnis, die die Initiative seit ihrer Entstehung leitet: Wenn man Menschen erreichen möchte, muss man zu ihnen hinfahren.

Die Vereinsmitglieder eint der Enthusiasmus für die europäische Idee. Die Freiheiten, Vorzüge und Errungenschaften der europäischen Einigung sind ihre Motivation. Die wachsende Europa-Skepsis der letzten Jahre zeige jedoch auch, dass die neuen Möglichkeiten nicht nur Freiheiten, sondern auch neue Konkurrenz und Ungleichheiten hervorgebracht haben.

,,Wie hast du's mit der Europäischen Union?" Um diese Frage werde es in den Wochen vor der Parlamentswahl gehen. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Diskussionen zu ermöglichen und einzufordern: ,,Das Thema EU gehört viel mehr besprochen und diskutiert", ist Hieronimus überzeugt. Das Vorhaben gewinne mehr und mehr Sympathisanten. Sportler, Künstler, Bürgermeister und Parlamentsmitglieder unterstützten die Initiative. Vereine und Privatpersonen, Angestellte, Beamte, Handwerker aus mehr als acht Ländern kämen regelmäßig miteinander ins Gespräch.

Eines ist den Vereinsmitgliedern dabei wichtig: Es gehe nicht um Parteipolitik, sondern um Diskussion und Mitbestimmung.

MITDISKUTIEREN 

 

Die nächste Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, bietet der Mainzer Rosenmontags-zug. Dort wird „Wheels for Europe" mit einem eigenen Wagen unter der Nummer 17 vertreten sein. Wer sich für die Teilnahme an der Sternfahrt interessiert, muss sich in Geduld üben. Details dazu werden noch bekannt gegeben.


„Wheels for Europe“ startet mit Motorrädern und Oldtimern

Wiesbaden, 20.10.2018 Artikel Wiesbadener Kurier


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Artikel Mainz / Wiesbaden Pfingsten 2018
Oldies und andere Champions
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Artikel Wiesbadener Kurier Samstag 12.Mai 2018
Reise in die Partnerstadt als Zeichen für Europa
2018.05.12 - Artikel Gent WK-Wiesbaden.p
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